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Dienstag, 28. Dezember 2010

Midas Inc. und Fibre !

Huiuiui, die Feiertage sind endlich vorüber, ich hoffe ihr verzeiht, aber während dieser Tage musste ich einfach mal ein bisschen abschalten, so wie man das eigentlich auch machen sollte :)So nun also los geht's!

Ich war vor ein paar Wochen auf dem Konzert von Bakkushan.
WOHOOO! Es war sowas von mega-ober-genial!! Es war heiß und durchtanzt und lang und laut und einfach nur ein unheimlich tolles Erlebnis!

Aber nun gut, lasst uns beim Anfang anfangen ;)
Samstagabend, 4. Dezember, Hannover.
Die Schlange vor dem Musikzentrum ist meeeeeeega lang. Alle stehen draußen in der Kälte und warten darauf, dass die Türen endlich aufgehen. Und irgendwann, oh Wunder, die Türen sind offen und alle strömen nur so in den warmen großen Raum, der so voller Menschen verdammt klein wirkt. Nach einiger Zeit, in der sich alle vorne vor die Bühne drängen, weil jeder in der ersten Reihe stehen will, kein Wunder, kommt die erste der zwei Vorbands auf die Bühne: Fibre
Das sind vier nette Herren, die wirklich gute Musik machen! Durchaus tanzbar, eingehende Melodien, aber schön rockig, so wie ich es mag! Mir gefielen sie ziemlich gut :)
Leider konnte ich keine vernünftige Aufnahme finden, die ich euch hier präsentieren könnte. Aber schaut doch mal auf ihrer Website vorbei!  Es lohnt sich :)

Nach diesem tollen Akt kam noch einer. Ein noch besserer. Midas inc. traten auf die Bühne und lieferten eine Show ab, hollala! Midas Inc., das sind 6 junge Männer, die einfach unschlagbar gute Musik machen! Ich habe diese tolle Band schon einmal gesehen und bin von ihrem Bühnenoutfit, welches aus Krawatten, Hemden und Hosen besteht, alle in schwarz/weiß, total begeistert! Einheitlich, man hat einfach das Gefühl, dass sie zusammen gehören und sich am besten nie trennen! Deutsche, kraftvolle Texte. Melodien, bei denen man tanzen muss, nein noch besser springen, den Kopf hin und her schwingen, einfach bewegen! Und dieser Synthesizer (hoffe, das ist richtig geschrieben ;)) ist sowieso das allerbeste, meiner Meinung nach. Gänsehaut-Alarm!
Nachdem ich sie das erste Mal gesehen hatte, musste ich mir einfach ihre EP "Party, Party" kaufen!


Leider sind dort nur drei Titel drauf, aber es sind drei wirklich sehr gute Titel!
Hier einer meiner absoluten Favoriten!

Party, Party! - Midas Inc.



Der Titel sagt einfach alles oder ;)?

Okay, nächsten Donnerstag geht's an dieser Stelle weiter mit dem Hauptakt des grandiosesten Konzerts seit langem!

Bis dahin!

Freitag, 24. Dezember 2010

Fröhliche Weihnacht überall!

Meine Lieben!
Es ist soweit tataaaa :D Heute ist Weihnachten, bald gibts Geschenke, ein großes Essen und eine ausgelassene Stimmung! Zumindest hoffe ich das für euch!
Ich weiß, gestern war Donnerwetter-Donnerstag und ihr hattet wahrscheinlich mit einem Post gerechnet, aber irgendwie hat mein PC den schon vorgefertigten Artikel nicht eingestellt....blöde Technik! Ihr werdet ihn entweder später oder morgen früh sehen, ich bin grade ganz schön im Stress und hab keine Zeit...verzeiht mir bitte ;)!

Wie auch immer, ich wünsche euch allen ein erholsames, besinnliches und wunderschönes Weihnachtsfest, genießt es und freut euch eures Lebens :)!

Alles Liebe!
Samira

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Spaceman Spiff!

Ich habe gestern auf dem Blog von Lea eine wunderbare CD gewonnen! Wuaaa :D So sehr hab ich mich selten gefreut, ich gewinne so gut wir nie! Auf jeden Fall war die besagte CD das Album 'Bodenangst' von Spaceman Spiff! Ich habe es bis jetzt noch nicht ganz geschafft, das Album komplett zu hören, aber allein die ersten 5 Songs reichten schon, um mich zu begeistern. Spaceman Spiff ist ein einzelner Mensch, der mit seiner Gitarre und wundervollen Texten die Menschen verzaubert. Oder dies zumindest sollte, Bekanntheitsgrad,  steige weiter!!
Diese schönen Gitarrenklänge, seine ruhige und vor allem beruhigende Stimme aber auch einfach diese Texte, die einem aus der Seele sprechen. Die genau das sagen, was man füllt aber nie wirklich in Worte gefasst kriegt, weil es irgendwie doch zu groß dafür ist. Er schafft es. Mein Lieblingszitat ist: 
"Komm, nimm deine Tanzschuhe mit. Wir verschwinden in Musik."

Und hier das Lied dazu: Egal - Spaceman Spiff:



Aber natürlich gibt es noch mehr großartige Titel, es sind ja schließlich 11 zur Auswahl.

Zum Beispiel: Melancholie und ich - Spaceman Spiff



Ich würde euch gerne noch mehr zeigen von ihm, aber das Internet gibt leider nicht so viele gute Versionen her. Geht doch mal auf seine Myspaceseite (einfach oben auf seinen Namen klicken;))

Noch einmal ein riiiiiiesiges Dankeschön an die liebe Lea, dass sie mich sowas Tolles gewinnen lässt :)

Nun gut, nächsten Donnerstag findet ihr an dieser Stelle etwas zu einem Konzert, auf dem ich war und zu drei unheimlich tollen Bands, die dort aufgetaucht sind!

Später hinzugefügt:
Ich höre dieses Album rauf und runter und rauf und runter. Es läuft andauernd. Mitsingen ist muss und Ohrwürmer werden normal. Wunderbar. Man kann sich in jedem einzelnen Song wiederfinden. Sich selbst aber auch Momente, Situationen, Gefühle kommen einem unheimlich bekannt vor.
Ich liebe es. Dieses Album, diese Songs, diese Stimme. Wow.

Dienstag, 14. Dezember 2010

Der König der Musicals.

So, wie ihr euch vielleicht noch erinnert, war ich am letzten Donnerstag im Musical
"Der König der Löwen"
und es war einfach sowas von unglaublig gut!!
Ich hatte es vor...ich schätze so zwei Jahren schon mal gesehen, aber seit dem haben sich die Macher des Musicals ein paar neue Kostüme, Tänze und teilweise auch neue Szenen ausgedacht. Ich war total begeistert, erneut!
Ich denke, über die Story bruache ich euch nichts zu erzählen, ich gehe einfach mal davon aus, dass jeder den Film als Kind mal gesehen hat. Wenn nicht, dann schämt euch ;)!
Auf jeden Fall wurde diese wunderschöne, traurige aber auch bezaubernde Story noch bezaubernder umgesetzt. Zu Anfang steht Rafiki (der Mandrill oder besser bekannt als der Affe mit dem blau-roten Gesichts und Hintern ;)) auf der Bühne und schmettert erst einmal seinen afrikanischen Gesang, "Der ewige Kreis". Währenddessen wandern langsam alle möglichen Tierarten durch die Zuschauerreihen. In großen, bunten und sowas von lebenstreuen Kostümen, dass man sich beinahe wie in der Savanne Afrikas. Und während die große Sonne dann langsam am Firmament aufsteigt und ihr goldenes Licht im ganzen Saal verteil, wird Simba dem Tierreich und auch den zuschauern präsentiert. Gänsehaut-Moment.
Solche Gänsehaut-Moment gibt es viele! Die Schauspieler machen ihren Job einfach so unschlagbar gut! Sie haben die Bewegungen verinnerlicht, sie sind Löwen, Hyänen, Giraffen oder Elefanten. Die Kostüme sind der Wahnsinn. Wie viel Aufwand dahinter stecken muss, kann man sich nur schwer vorstellen. Und wie die alle singen können! Die Schauspieler sind auch noch so unglaublich gute Sänger, sie schmettern ihre Texte geradezu in das Publikum, so wundervoll, dass sich einem die Haare im Nacken aufstellen. Unterstüzt werden sie von einem Orchester vor der Bühne im Orchestergraben, welches mit allenmöglichen Instrumenten ausgestattet ist, nicht nur der "Standartbesetzung". Zusätzlich dazu gibt es an jeder Seite der Bühne einen kleinen Bereich mit großen und kleinen, lauten und leisen Trommeln und Xylophonen. Normale, allseits bekannte aber auch extra afrikanische, die dieses Feeling, was man hat, noch verstärkt.
Es ist einfach ein unglaublich tolles, aufregendes und schönes Ereignis, dass ich wirklich nur jedem ans Herz legen kann. Es ist nicht billig, aber welches Musical ist das heutzutage noch?! Es lohnt sich wirklich sich dieses Spektakel anzusehen!

Hier sind einmal meine absoluten Lieblingslieder, um euch mal einen kleinen Vorgeschmack zu geben ;)!

Schattenland:


Sie leben hier:


Der Morgenreport (Oh mein Gott, ich habe gerade bemerkt, dass sie dieses tolle Lied gar nicht gesungen haben ?!:O):


Und das letzte, kennt jeder, Hakuna Matata (darf ja nicht fehlen;)):

Montag, 13. Dezember 2010

Veränderungen.

Auf dem Heimweg gehört: Fools in love - Inara George



Irgendwie dreht sich im Moment alles um Veränderungen. Das Wetter ändert sich ständig von Schnee auf Tau auf Eis und wieder Schnee. Die Halbjahres-Endnoten haben sich für viele von meinen Mitschülern geändert, oftmals zum Schlechteren. Menschen verändern sich oder haben es vor einiger Zeit schon getan.

Es gibt gute Veränderung, diese von der Sorte, die einem helfen oder einen glücklich machen. Die nur positive Auswirkungen auf einen haben.
Und es gibt die schlechten Veränderungen. Diese, die einem das Leben schwer machen, schwerer als es vielleicht schon ist. Die einfach alles verkomplizieren. Mit denen es beinahe unmöglich wird klar zu sehen oder zu denken.
Diese, die einem das Herz brechen.

Wie lebt man mit so einer schlechten, oftmals belastenden Veränderung? Wenn sie das ganze Leben beeinflusst? Wie kriegt man es hin, darüber hinweg zu sehen und so weiter zu machen, wie man es immer tat?

Ich weiß es nicht. Man kann vielleicht auch gar nicht damit leben, man muss es einfach irgendwie schaffen.
Auch wenn einen diese Veränderung mehr als nur traurig stimmt. Wenn sie einem irgendwie die Welt aus der Hand reißt. Den Boden unter den Füßen verschwinden lässt. Wenn sie im ersten Moment aussichtslos und unendlich schmerzhaft ist.

So furchtbar solch eine Veränderung im Leben auch sein mag, wir haben keine andere Wahl.
Vielleicht bringt sie auch etwas Gutes mit sich.
Irgendwo.
Irgendwann.
Ich glaube gerne daran, dass alles irgendwie eine Auswirkungen auf etwas Anderes hat. Und einfach daran zu glauben, dass schmerzhafte Veränderungen auch etwas Gutes haben, weil sie einen stark machen und man vielleicht sogar aus ihnen lernt, dass tröstet einen oftmals über die Veränderung hinweg.
Über das, was man verloren hat. Was man geglaubt hat für eine lange Zeit zu haben, zu genießen.
So sehr man das vielleicht gewohnte oder einfach nur wunderschöne Alte auch vermisst.
Veränderungen lassen sich nun mal nicht rückgängig machen.
Man kann nur versuchen, aus ihnen einen Neubeginn heraus zu holen.

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Neu: Der Donnerwetter-Donnerstag!

Halllo ihr Lieben!
So ich hab mal was Neues für euch :)!
Ab jetzt nenne ich jeden Donnerstag den Donnerwetter-Donnerstag!
Das heißt so viel wie folgendes:
An jedem Donnerstag werde ich euch irgendetwas vorstellen oder euch berichten, was mir gefällt. Aber es geht immer um Musik. Cd's, Bands, Sänger, einzelne Songs, Konzerte oder irgendwas musikalisches, bei dem ich einfach nur Donnerwetter! denken musste;)
 Dieser Donnerstag wird eine neue Katerogie bekommen, die alte Kategorie "Musik"  wird bestehen bleiben, aber nicht mehr weiter gefüllt ;)

 Leider wird der erste Donnerwettereintrag nicht heute folgen, ich bin gleich auf dem Weg zum "König der Löwen" Musical in Hamburg, WUHU!
Also entweder habt ihr Glück und der Eintrag folgt bald oder ihr müsst bis nächsten Donnerstag warten, tut mir leid.. :)

Einen schönen Tag noch!
Samira 

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Vorweihnachtszeit Teil I

Neuschnee.


Während der Schnee fällt: Apologies - Grace Potter & The Nocturnals




Ich sehe gerne zu wie der Schnee fällt.
Wenn ich in der Schule sitze und gelangweilt aus dem Fenster sehe. Wenn ich dann den Schnee fallen sehe, dann ist es mir egal, dass ich nur wegen ihm mit dem Bus fahren und das Fahrrad im Keller bleiben muss. Dass ich früher aufstehen und Tag für Tag zum Bus hetzen muss. Dass ich mich so dick anziehen muss, mit Mütze, Handschuhen, dicken Socken und gefühlten 1.000.000 Klamotten an, weil es so kalt ist, dass ich meinen Atem sehen kann. Aber es sieht sowieso jeder aus, wie das Michelinmännchen. Mir ist dann sogar fast egal, dass es so früh dunkel und so spät hell wird.
Schnee fallen zu sehen beruhigt.
Diese Flocken, diese im Fallen gefrorenen Regentropfen mit der wunderschönen sternartigen Form. Diese kleinen Dinger, die schmelzen, wenn sie einem ins Gesicht fallen. Ich mag sie. Alles wird ruhig, besinnlich. Der Stress fliegt mit ihnen davon, verfliegt einfach.
Am liebsten mag ich die ganz kleinen Flocken, die ganz langsam fallen. Sie sehen im Licht wie Glitzer aus, das vom Himmel regnet. Ich liebe es, wenn diese kleinen Glitzerflocken mir ins Gesicht fliegen. Nass und kalt, aber mir macht's nichts aus.
Wenn der Weg vor mir mit Frost bedeckt ist und ebenfalls glitzert. Ich muss zugeben, ich freue mich dann immer wie ein kleines Kind. Kein Wunder, wie oft sieht man für gewöhnlich schon glitzernde Straßen?
Ebenfalls so toll am Schnee ist, dass es dann hell ist. Selbst wenn es dunkel ist. Der Schnee reflektiert einfach alles. Jedes kleine Lichtlein, jede große Straßenlaterne. Die Nacht ist nicht mehr so beängstigend. Sie ist nicht mehr so düster, sondern...anders. Immernoch dunkel, aber heller. Vielleicht versteht ihr was ich meine.

Am allerschönsten ist es aber, wenn der Schnee zum ersten mal gefallen ist. Neuschnee. In den Radios, Zeitungen und Fernsehern laufen zwar leider die Unfallmeldungen rauf und runter, weil mal wieder niemand darauf vorbereitet war. Aber wenn man morgens aufsteht, aus dem Fenster auf die Straßen, Gärten und Gehwege sieht, dann sieht es aus, als wäre die Welt mit Puderzucker bestreut worden. Wie oft wird nicht gesagt "die Welt wurde mit einer weißen Decke zugedeckt." Oder so ähnlich. Aber so sieht es dann wirklich aus. Alles ist glatt, glitzert und sieht einfach nur unheimlich toll aus. Keine einzige Fußspur ist zu sehen, nur diese weiße Decke. Und wenn man dann durch noch unbetretenen Schnee wandert, stapft und seinen Weg versucht irgendwie zu finden, dann knackt es. Dieses typische Schnee-Knacken. Ein tolles Geräusch. Knartsch, knartsch, knartsch. Und irgendwie hat der Schnee sogar seinen eigenen Geruch. Vielleicht bin ich die Einzige, der das auffällt.
Das tollste an diesem Naturspektakel ist aber etwas viel Einfacheres, viel Simpleres. Schnee gehört einfach zum Winter dazu. Kinder wollen Schlitten fahren und jeder, egal welchen Alters veranstaltet dauernd und ständig Schneeballschlachten. Nur durch Schnee und die damit verbundene Kälte kann man sich auf Weihnachten einstimmen. Er gehört zur Vorweihnachtszeit dazu. Über den Weihnachtsmarkt zu schlendern macht ohne Schnee in den Haaren, kalten Händen und roten Kälte-Nasen keinen Spaß. Das könnte man auch im Sommer machen.
Nein, nein. Zum Winter gehört Schnee.

Samstag, 4. Dezember 2010

Wann kenn ich dich?

Hintergrund: Mayday Parade – I swear this time I mean it.



Es gibt jetzt auf MTV eine neue Show. Ich weiß nicht mehr genau wie sie heißt, aber es war so etwas wie „What if you really knew me“. Irgendwie so.
In dieser Show wird eine ganze Schule komplett auf den Kopf gestellt. Alle Schüler spielen, soweit ich das verstanden habe, das „Wenn du mich wirklich kennen würdest“ - Spiel. Wie der Titel das einem auch schon sagt. Bei dem Spiel reden die Schüler über die Dinge, die  sie WIRKLICH ausmachen, über Probleme, von denen niemand so wirklich etwas weiß. In dem Trailer zu dieser Show sieht man zusammenbrechende Schüler und wie sie sich dazu entschließen sich neue Freunde zu suchen. Dass es ihnen gut tut zu wissen, dass es andere gibt, die die gleichen Sorgen und Probleme teilen wie sie selbst.

Ich habe schon vorher öfter darüber nachgedacht, wann wir wirklich jemanden kennen. Aber diese Show hat mir erst gezeigt, dass ich gar nicht so falsch lag mit meinen Gedanken.
Ich glaube, wir leben meistens nur irgendwie so aneinander vorbei. Zugegeben, es klingt traurig. Aber wenn wir mal ehrlich sind, was wissen wir wirklich über unsere Mitmenschen? Wir unterhalten uns tagtäglich, wir lachen und haben Spaß, unterhalten uns auch über Ernstes, aber meistens wissen wir nichts übereinander.
Wir behaupten es nur.

Das Problem meiner Meinung nach ist auch, dass wir absolut keine Ahnung haben, wie man „kennen“ definiert. Beziehungsweise haben wir alle andere Auffassungen davon.
Wenn mir Jemand von einem Anderen erzählt und ich ihn nicht „kenne“, dann fehlt nur ein kleiner Hinweis, so was wie:
„Na, die aus der - und - der Klasse!“ oder „Der Ex von Dingenskirchen!“ und schon kommt ein „Ach deeeeeen, ja klar den ’kenn’ ich!“
Wir glauben zu wissen, wer jemand ist, aber das Einzige, was wir wirklich wissen, ist einfach nur, dass derjenige der Ex von Dingenskirchen ist oder in die –und –die Klasse geht. Und Ende im Gelände.
Aber „kennen“ heißt doch eigentlich etwas ganz anderes, tiefgründigeres. Oder?
Nach meiner Definition heißt es zu wissen, wer jemand ist. Also wirklich ist.
Was ihn ausmacht, wie er sich verhält.
Wovor er am meisten Angst hat und was sein größter Wunsch ist.
Schon eine Ahnung zu haben, wie der Andere auf dieses oder jenes reagiert.
Wie er tickt.
Aber ohne Stempel, Schubladen und allerlei Gedöns dieser Art. Ohne diese Vorurteile, die man hat. Wenn wir jemanden kennen lernen, brauchen wir diese Schubladen auch irgendwie, um uns mit dieser Person besser vertraut machen zu können und einfach, um sie einzuschätzen. Aber dieses Schubladen-Denken sollte man schnellstmöglich wieder vergessen oder es versuchen.

Ich bin mal ganz ehrlich. Wenn ich so überlege, dann komme ich auf 1, höchstens 2 Personen von denen ich behaupten kann, dass sie mich wirklich kennen. Ich nenne diese Menschen meine besten Freunde. Von solchen erwartet man ja auch irgendwie, dass sie einen wirklich kennen.
Die meisten anderen meiner guten bis sehr guten Freunde kennen mich. Aber nicht ganz. Nur so oberflächlich. Über manche Themen kann ich mit ihnen ganz offen und ehrlich sprechen und da verstehen sie mich, aber bei anderen Dingen kann ich reden, soviel ich will. Es hilft nichts. Sie haben ein Bild, wenn es um dieses und jenes geht und das lässt sich nicht ändern. Gestempelt und fertig, na klasse. Anstatt den Brief zu öffnen und wenigstens zu versuchen auch zwischen den Zeilen zu lesen wird er gleich in den Briefkasten geschmissen. Klar kann ich nicht von jedem so viel Mühe und Zuneigung und Interesse verlangen. Aber dann dieses „Du bist so-und-so und das ist so und Punkt.“ geht mir auf die Nerven. Ich hasse es.

Ich will nicht sagen, dass ich versuche jedem meiner Mitmenschen in „die Seele zu blicken“, aber na ja, ich hoffe doch dass ich sie wenigstens nicht so abstempel. Und ich weiß, dass ich niemals einem Anderen sagen oder beinahe schon vorschreiben würde, wie er ist bzw. zu sein hat.

Hmpf.

Weil ich es einfach so sehr mag: Aaron - Lili ♥



Ich weiß grade gar nicht so richtig, wie ich anfangen soll. Das ist mir noch nie passiert. Und das ist schlecht. Aber irgendwie weiß ich selber auch nicht so genau, was ich denke oder nicht oder vielleicht doch. Oder was ich glauben sollte oder lieber nicht. Laut Galileo grübelt jede Frau pro Tag mindestens...30 mal oder so. Auf jeden Fall sehr viel. Normalerweise würde ich sagen, dass das auf mich eher weniger zutrifft. Ich wüsste gar nicht, worüber ich so viel grübeln sollte!? Im Winter ist es ja so ziemlich egal wie man aussieht, hauptsache es ist warm. Und was andere Leute von mir denken, weiß ich entweder oder ist mir relativ egal. Naja, aber ich drifte ein wenig vom Thema ab. Vorauf ich eigentlich hinaus wollte, ist, dass ich momentan so ziemliche jede freie Minute über etwas grüble, was mich beschäftigt. Ich weiß nicht so recht, wie ich es sagen soll, ohne wirklich etwas zu sagen, weil mir das doch etwas zu persönlich ist.
Ich weiß nur, dass es mich verwirrt, nachdenklich macht und traurig stimmt. Und das ich es scheiße finde. Dieses "Nicht-Wissen", Ahnen, dass stört mich gewaltig! Ich habe keine Lust mehr zu warten. Oder zu raten. Oder mir irgendwas auszudenken, zu grübeln halt. Es, was auch immer es sein mag, stresst meinen Kopf und darauf komme ich nicht so wirklich klar. Konzentration geht mir flöten, anderes verliert nach kurzer Zeit mehr und mehr an Bedeutung.
Scheiße.

Ich weiß, dass das wahrscheinlich ein ziemlich sinnloser Eintrag war, weil keiner Weis, was ich meine. Glaube ich. Aber ich musste wenigstens mal ein bisschen von meinem Frust loswerden.

Wunderschön!

Aufgrund des Buches " Je vais bien, ne t'en fais pas." ("Keine Sorge, mir gehts gut"), welches wir gerade, so wie jeder andere Französischkurs scheinbar auch behandeln, bin ich auf dieses wunderbare Lied gestoßen:

Aaron - Lili


Es stammt, soweit ich weiß, aus dem Film zum Buch. Zum Glück auf Englisch, nicht Französisch, dass hätt ich nicht verstanden ;)

Ich liebe dieses Lied einfach.
Es ist so...wow.
Gänsehaut.
Ich könnte es die ganze Zeit hören.