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Mittwoch, 30. Juni 2010

Musik.

Ich stelle vor: Durch die Blume - Das gezeichnete Ich



Ich konnte einfach nicht bis zum nächsten Eintrag warten.
Seit einiger Zeit schon läuft mir dieser neue Künstler im Fernsehen über den Weg.
Das gezeichnete Ich.
Und dieses Lied wird dann immer eingespielt. Und ich finde es wirklich toll.
Wunderschön.
Hört es euch doch mal an, vielleicht gefällt's euch auch.

Bis dann.

Sonntag, 27. Juni 2010

Vermissen.

Noch einmal, weil's so schön war: Your song - Kate Walsh



Ich finde dieses Lied einfach so schön, dass es nun noch einmal verwendet wird.
Es passt so gut.

Vermissen. Das ist so eine Sache.
Einerseits ist es das Schlimmste der Welt. Wenn man die Menschen, die man liebt, vermisst. Wenn man nur mit ihnen telefonieren kann. Das ist dann nicht dasselbe, wie sie zu sehen. Irgendwie fühlt man sich dann leer und kalt. Und das sogar, wenn das Thermometer 30° anzeigt. Man weiß nicht, was man mit sich anfangen soll, weil es einfach keinen Spaß macht, alleine durch die Straßen zu gehen. Am See zu liegen. Fußball zu sehen. Eis zu essen. Filme zu schauen. Alles wird langweilig. Uninteressant. Doof.
Andererseits ist Vermissen auch etwas ganz Tolles. Weil man dann erst bemerkt, wie wichtig einem diese Menschen doch sind. Und wie toll sie sind. Und wenn man sie dann endlich wiedersieht, dann ist das am allertollsten. Aber die Zeit bis dahin vergeht leider viel zu langsam.

Im Moment sind alle weg. Und wenn ich alle sage, dann meine ich das auch.
Alle meine sehr guten Freunde sind weg. Irgendwo. Relativ schwer zu erreichen oder zu besuchen. Alle haben sie jetzt eine schöne Zeit, haben Spaß, liegen in der Sonne, essen Eis, gucken Fußball. Aber ich gammel hier zu Hause rum. Vergammel, besser gesagt. Ich weiß, die meisten kommen bald wieder und dann kann ich mit ihnen sein. Aber diese paar Tage ziehen sich so endlos hin.
Und so ganz ohne Verbündete ist es einfach viel zu schwer. Und dann fühlt man sich alleine.
Ich vermisse sie alle.

Samstag, 26. Juni 2010

Das Schalter-Männchen.

Musik aus meinem MP3-Player: Your song - Kate Walsh



Erst einmal kurz etwas zur Musik.
Das Lied stammt aus dem Film "Frontalknutschen", mein Lieblingsfilm mal so nebenbei.
Ich finde es wunderwunderschön.
Es beruhigt mich irgendwie immer. Es macht mich nicht traurig sondern glücklich. Irgendwie.
Es zaubert einem ein Lächeln auf's Gesicht und gibt einem das Gefühl von Geborgenheit.
Was Musik alles bewirken kann.

Das eigentliche Thema.

Kennt ihr das?
Ihr liegt auf eurem Bett und hört Musik.
Sitzt in der Bahn und fahrt durch die Welt, irgendwo hin.
Sitzt im Unterricht und träumt von diesem und jenem.
Geht durch die Straßen und bemerkt nichts um euch herum.
Ihr denkt nach über alles und nichts und seid die Ruhe selbst.

Aber dann.
Es klingelt an der Tür.
Ein Bekannter steigt zu euch in die Bahn.
Euer Sitznachbar stupst euch an und erzählt irgendetwas.
Euch begegnet ein lange nicht gesehener Freund.
Und das war es dann mit den Gedanken und der Ruhe.

Plötzlich, mit einem Fingerschnippen ist man ein ganz anderer Mensch.
Als hätte ein kleines Männchen in eurem Kopf einen Schalter umgelegt, damit ihr lustig und witzig und aufgedreht seid. Pling. So schnell geht das.
Man verändert sich im Bruchteil einer Sekunde.
Ich weiß nicht warum. Aber ich denke, dass das ein "Beschützer-Schalter" ist. Komischer Name, ich weiß. Aber mir ist gerade kein besserer eingefallen. Und ich finde, er passt. Dieser Schalter beschützt einen davor, zu viel von sich preis zu geben, zu verletzlich zu werden. Wenn man jedem seine ruhige Seite zeigen würde, dann wüsste jeder, was einen beschäftigt, einem Angst macht, einen erschreckt, einen verletzt. Und leider Gottes gibt es wohl genug Menschen auf dieser Welt, die das irgendwie ausnutzen würden.
Auch wenn ich nicht ganz genau weiß wie.

Ich finde, dieser Schalter ist gut. Wie gesagt, er beschützt einen.
Aber manchmal ist er auch ungeheuer hinderlich. Weil man vielleicht jemandem ganz bestimmten diese ruhige Seite zeigen möchte, aber das "Schalter-Männchen" sich denkt: "Nö. Ich hab jetzt Mittagspause. Die verpasse ich nicht. Nix da. Pustekuchen." Und dann hat man den Salat. Der Schalter bewegt sich nicht und man bleibt witzig und aufgedreht. Und das ist schlicht und einfach schlecht. Weil man nicht so sein kann, wie man gerne wäre. Weil es einen daran hindert, sich jemandem zu öffnen und mehr von sich preis zu geben.

Letztenendes ist dieses Männchen ein Hirngespinst und es besteht einzig und allein aus unserer Angst, verletzt zu werden. Unser Unterbewusstsein sagt uns: "Pass auf. Lass dich lieber nicht drauf ein. Man kann ja nie wissen."
Am besten wäre es, diesen Schalter unter Kontrolle zu bringen. Aber das erfordert meiner Meinung nach viel Kraft und Selbstbewusstsein, irgendwie. Aber irgendwann tritt jemand in unser Leben, bei dem uns das ganz leicht fällt. Bei dem das "Schalter-Männchen" mit Rosenblättern um sich wirft und im Kreis durch unseren Kopf tanzt und die Mittagspause ganz vergisst.
Bei dem es solch einen Schalter nicht mehr gibt.
Weil man immer so sein kann, wie man ist.

Das nenne ich dann Liebe.

Montag, 21. Juni 2010

Weil ich grad so dabei bin.

So.
Und weil ich grade so schön dabei bin und irgendwie noch mein Mitteilungsbedurfnis stillen muss, schreibe ich noch etwas mehr;) Allerdings nur ein paar Oberflächlichkeiten.

Zuerst einmal habe ich mir in den Kopf gestetzt, dass eine Polaroid Kamera  genau das richtige für mich und den Sommer ist. Auch wenn mich die Preise für die dazugehörigen Filme, die sich im Bereich von 20€-60€ befinden, ganz schön abschrecken. Mal sehn, mal sehn. Ich hoffe, dass das trotzdem irgendwie so klappt, wie ich das gern hätte.

Außerdem befinde ich mich im Moment in einer Phase meines kreativen Seins, wer weiß warum. Aber ich nähe schon seit eingier Zeit wie eine Verrückte an einer  Tasche und einem Rock, die nun endlich vollendet wurden, vielleicht kommen bald ein, zwei Bilder. Bald kommt die nächste Tasche. Und vielleicht eine Nähmaschine:)

Dieser Sommer wird einer der kreativsten meines Lebens glaube ich. Collagen werden gebastelt, Knöpfe zu Schmuck umfunktioniert und und und. Hauptsache diese Ferien werden besser als die letztes Jahr. Die wahren grauenvoll langweilig. Nun ja, dass lässt sich ja ändern.

Nun ist aber wirklich Schluss. Bis dann.

Endlich mal wieder.

Mein "Ich-warte-auf-den-Sommer" Lied: Junebug - Robert Francis



Hallo ihr Lieben.
Meine Güte es ist wirklich schon verdammt lang her, dass ich hier etwas hinneinschrieb. Entschuldigt bitte. Aber irgendwie hat ich anderes im Kopf. Die Motivation ist mir irgendwie flöten gegangen. Und ich bin mir sicher, dass das etwas mit meiner ungeheuren Medienverstrahltheit zu tun hat. Verdammt. Aber nun ja, beim Fernsehen kann man sich schön entspannen, ein wenig schlafen und nebenbei so die eine oder andere kleine Aufgabe erledigen. Schreiben allerdings ist keine von diesen kleinen Aufgaben wie ich finde.
Auf jeden Fall habe ich festgestellt, dass dieses Fernsehen mich von einigen schönen Aufgaben abhält. Und das stresst mich durchaus. Aber naja, jetzt sind schon beinahe Ferien, da kann sich der Stress dann wieder abbauen. Und ich habe beschlossen, den Fernseher zu verbannen. In meinen Kleiderschrank. Damit er mir nicht meine ganzen Ferien versaut. An seinen Platz werden stattdessen frische Blumen stehen. Damit der Sommer auch wirklich mal kommt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das nicht den ganzen Sommer lang aushalten werden und die Blumen spätestens zum DVD gucken oder abendlichen Fernsehprogramm weggestellt werden, aber wer weiß. Ich werde mein bestes geben. Noch ist mein Sommer nicht wirklich voll, aber ich hoffe inständig, dass er das noch wird. Ferienticket, ich komme und werde mit dir und meiner lieben Valerie und jedem, der sich finden lässt, durch Niedersachsen, Bremen und Hamburg reisen und die Welt entdecken! Soweit es geht zumindest!

So, ansonsten bleibt mir bis jetzt nicht viel zu sagen.
Ich warte erst einmal etwas auf den Sommer.
Und wenn er nicht kommt.
Dann laufen wir trotzdem.
Selbst durch den Regen.

Bis bald.

Donnerstag, 10. Juni 2010

Ausdrucksvermögen.

Meine Anlage spielt: Misguided ghosts - Paramore



Ich war heute mit meinem besten Freund in der Stadt.
Ein bisschen hier gucken, ein wenig da essen und ab und zu etwas kaufen.
Es war schon sehr entspannend.
Und warm.
In solchen Momenten kann man mal wieder miteinander reden. Sich austauschen über Dinge, die in der Schule einfach keinen Platz haben.
Zumindest kann man versuchen, das zu tun.
Denn heute ist mir mal wieder aufgefallen, wie schwer es mir fällt, genau das zu sagen, was ich meine. Genau die richtigen Worte zu finden, um meinem Gegenüber zu verstehen zu geben, was ich denke. Es ist unheimlich schwer das Wortgewusel in meinem Kopf schnell zu einem guten, sinnvollen Satz zu ordnen, der mehr sagt, als dieses tägliche oberflächlige Gelaber, dass ich in der Schule fabriziere, nur um ja nicht zu viel von mir preis zu geben.
Das kann ja schließlich jeder.
Aber wirklich mit einem Satz ausdrücken, was ich denke, das ist so ziemlich unmöglich.
Außer beim Schreiben vielleicht.
Doch das Leben ist kein Tagebuch, in das man jeden Tag etwas hinein schreiben kann.
Und manchmal sage ich halt solche Dinge, die total sinnlos, unverständlich und oftmals überflüssig sind. Und ich weiß nicht mal, warum. Im Nachhinein fällt mir auf, was für einen Schwachsinn ich da gerade von mir gegeben habe, aber dann ist es schon zu spät, die Worte wurden gesagt und niemand, zumindest denke ich das, hat sie verstanden. Eigentlich weiß ich ganz genau, was ich sagen will. Habe mir in Gedanken mindestens drei Sätze zurecht gelegt, um sie bei passender Gelegenheit abrufen zu können, aber wenn es dann soweit ist, sind sie weg. Oder haben sich wundersamerweise in etwas verwandelt, dass ich selbst kaum verstehe. Und wenn nicht ich, wer soll sie dann verstehen?
Und schon wieder habe ich's getan. Um den heißen Brei geredet wie ein Weltmeister. Warum fällt es mir, warum fällt es vielen so schwer die Dinge einfach auf den Punkt zu bringen? Einfach zu sagen, was man will, meint, denkt. Kann doch eingenltich nicht so schwer sein.
Ich wünschte, es würde mir leichter fallen. Dann würden mich viele Leute besser verstehen.

Samstag, 5. Juni 2010

Durcheinander.

Musik: True romance - Silverstein



Heute war ein langer Tag.
Und der schulische Teil davon war aber mal so was von unnütz. Naja immerhin haben wir heute die allerletzte Arbeit in diesem Schuljahr geschrieben. Eine sehr beruhigende Vorstellung wie ich finde. Wenn man weiß, jetzt ist es geschafft, jetzt ist der Stress vorbei. Bis das nächste Schuljahr beginnt.
Aber das dauert zum Glück noch.

Ich habe jetzt seit kurzem diesen lustigen kleinen Kasten über dem "Ask me anything" steht. Und nun ja, wer recht gut in Englisch ist, weiß, dass in diesem Kasten Fragen gestellt werden können. Also, wer irgendetwas wissen möchte, egal was, der kann mich dort gerne seine Frage fragen, ob Anonym oder mit Namen ist egal. Ich werde zumindest versuchen die Fragen zu beantworten so gut es geht.

Nun, kommen wir zum eigentlichen Grund, warum ich diesen Eintrag schreibe.
Es ist irgendwie im Moment alles durcheinander. Überall.
Jede gut verschlossene, verriegelte und verrammelte Schublade, in der alle Arten von Gedanken lagen, wurden von irgendjemandem, von irgendetwas aufgerissen, ausgeschüttet und deren Inhalt wild auf dem Boden meines Gehirns verstreut.
Nichts hat mehr irgendeine Struktur oder Ordnung.
Überall liegen sie.
Diese Dinge, über die man nie nachdenken will, weil sie einem Angst machen oder einen verunsichern. Weil sie erschreckend ehrlich sind. Weil sie einen komplett aus der Bahn werfen.
Egal wo ich hintrete, irgendetwas wird kaputt gehen.
Auf irgendetwas trete ich drauf, absichtlich oder nicht.
Ich entdecke alte Überlegungen und Erinnerungen, schöne, komische, verrückte und solche, die aus einem ganz bestimmten Grund seit langer Zeit weggesperrt waren.
Und wenn ich versuche, alles wieder in Ordnung zu bringen, die Schubladen wieder einzuräumen und alles an seinen alten Platz zu legen, dann muss ich feststellen, dass das nicht mehr geht.
Das einfach alles durchgewühlt wurde und sich jetzt nicht mehr wegschließen lässt. Und wenn ich es doch versuche und meine Gedanken in irgendeiner unsinnigen Reihenfolge sortiere, dann weiß ich genau, dass ich mir damit nur etwas vormache.
Um mich zu beruhigen und mir einzureden, dass das schon alles wieder wird.
Aber manche Schlösser lassen sich nicht mehr schließen.
Und mit dem Chaos muss man leben, irgendwie.
Am Besten so, dass niemand etwas davon mitkriegt.

Es ist wunderbar, dass die Welt sich nicht in das einmischen kann, was man denkt.