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Dienstag, 18. Januar 2011

Ich hab da mal ne Frage...

Ich habe mal ein paar essentielle Fragen zu diesem kleinen Cyberörtchen, welchen ich "Mein" nennen darf.
Worüber würdet ihr gerne mehr wissen? Was interressiert euch am ehesten? Habt ihr irgendwelche Verbesserungsvorschläge? Oder gefäll euch das alles so hier?
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr schnell 'ne kleine Antwort in den Kommentaren hinterlassen würdet. Egal ob mit oder ohne Namen, mit oder ohne eigenen Blog. Hauptsache ich krieg Feedback :)
Liebste Grüße
Samira

Sommer, Sommer, Sommer gesucht!

Weil ich jetzt gerne Sommer hätte: Wenn jetzt Sommer wär - Pohlmann



Ah! Dieses Wetter hier macht mich wahnsinnig.
Ich möchte bitte gerne genau JETZT Sommer haben!
Stattdessen regnet es, bis die Flüsse überlaufen. Der Wind pfeift mir um die Ohren und lässt mich frösteln. Es ist dunkel wenn ich zur Schule fahre und schon wieder dunkel, wenn ich nach Hause fahre.
Das ist wirklich deprimierend.
Ich bin eben ein Sommerkind. Der Schnee im Winter geht einem spätestens dann auf die Nerven, wenn er nicht mehr schön weiß, sondern eklig grau und schwarz und mit Zigarettenkippen übersät ist. Die kalten Temperaturen lassen einem die Nase laufen, bringen einen zum Zittern und sind einfach ungemütlich. Man muss so viele Sachen anziehen, damit einem nicht mehr so kalt ist, dass man aussieht wie das Michelinmännchen. Das ist doch nicht normal! Man kann zwar versuchen, dass Beste aus dieser dunklen Jahreszeit zu machen und manchmal schafft man es auch, die Kälte zu verdrängen. Letzten Endes ist es aber doch einfach nicht wirklich meins.
Im Sommer macht das Leben einfach mehr Spaß. Es ist leichter.
Man fährt mit dem Fahrrad mal eben an den See und macht es sich dort mit Freunden, Handtüchern und guter Musik bequem. Man kann ewig lange draußen bleiben, weil es einfach nicht dunkel wird. Man kann sich viel gemütlicher anziehen, 'nen T-Shirt übergestreift und 'ne Hose angezogen und fertig. Nichts mit fünf paar Socken, langen Hosen und drei dicken Pullis. Ha, das wär doch gelacht!
Einfach draußen sein, die Sonne auf der Haut genießen, die Wärme spüren und in sich aufnehmen. Solange, bis man beinahe kocht und ins kühle Wasser springen kann.

Im Sommer ist man einfach irgendwie aktiver. Zumindest bin ich das. Raus, wann es geht. Und wenn es nur bedeutet, 'ne Stunde mit dem Rad durch die Gegend zu düsen. Ich liebe das.
Dann kann man endlich mal wieder Eis essen, ohne dass die Zunge an der Waffel fest friert.

Der Sommer besteht eigentlich nur aus Spaß. Alles erscheint leichter und machbarer, als es vielleicht ist.
Der Winter ist mir einfach zu deprimierend. Sobald die Weihnachtszeit vorbei ist, wird er einfach nur anstrengend.

Sommer, lass uns nicht zu lange auf dich warten!

Montag, 17. Januar 2011

Angst vor der Nacht.

"In den letzten Wochen dachte ich, es wär vorbei und ich wär endlich drüber weggekommen. Doch heut' Nacht hab' ich von dir geträumt und alle meine Liebe hat sich wieder aufgebäumt."

Das singt Philipp Poisel in seinem wunderschönen Song "All die Jahre".
Und er spricht mir aus der Seele.

Es ist schrecklich.
Ich fühle mich gefangen, wie in einem Loch. Kilometertief kommt es mir vor. Unüberwindbar. Die Sonne scheint zwar hinein und erhellt meine Stimmung für den Tag, aber sobald es dunkel wird, sobald ich im Bett liegen, holt sie mich ein. Die Dunkelheit. Die Ungewissheit. Der Schmerz. Alle Erinnerungen drängen sich mir auf und lassen mich nicht los. Es ist, als hätte sich mein Traum in einen Albtraum verwandelt. Und dass er nie wieder endet. Ich weiß nicht mehr, wo oben und unten ist. Was richtig und was falsch ist. Meine Motivation für alles ist dahin. Einfach weg. Verschwunden. Geklaut.
Es gibt Hochs und Tiefs.
An manchen Tagen mag es mir unheimlich gut gehen, ich fühle mich wie ein Flummi, der durch die Gegend hüpft und nicht mehr aufhört, auf und ab und auf und ab zu springen. Ich rede und rede und lache und grinse und freue mich einfach so.
Aber an manchen Tagen geht es mir nicht gut. Dann möchte ich einfach nur zu Hause sein, in meinem Bett liegen und schlafen. Vergessen. Mich ablenken und an nichts denken. Ich lese und höre und sehe und lasse mich von allem berieseln, ohne irgendwas davon zu behalten. Ich bin griesgrämig, nörgelig oder einfach nur still und lustlos und traurig. Einfach traurig.
In letzter Zeit hatte ich mal wieder das Gefühl, dass die guten Tage überwiegen. Komischerweise gerade heute. Aber mir wird gerade klar, dass dieses ganze Flummi-Getue nur mein eigener Schutzmechanismus ist. Mein Kopf will, dass es mir gut geht. Und dann bilde ich mir ein, dass schon alles wieder in Ordnung ist und es mir gut geht und eben drüber hinweggekommen bin.
Aber das ist schlicht und ergreifend eine Lüge. Keine wirklich schlaue oder aufwendig ausgedachte.
Es kommt mir vor als würde ich einen Berg erklimmen und kurz bevor ich den Gipfel erreiche und "über den Berg bin", falle ich ihn. Falle zurück in mein Loch.

Ich brauche im Moment Zeit für mich. Mehr als sonst sowieso schon. Ich weiß nicht, was meine Freunde davon halten, ob sie es verstehen oder für übertrieben halten, dass ich wegen allem so einen Aufstand mache oder ob sie es vielleicht auch gar nicht bemerken. Aber ich würde es gerne wissen.
Ich will ja nicht, dass mich am Ende keiner mehr nach einem Treffen fragt, weil sie alle denken, dass ich eh absage. Aber ich brauche diese Zeit einfach.
Trotzdem brauche ich auch meine Freunde. Ich will einfach...ich weiß auch nicht genau was ich will. Vielleicht einfach, dass sie mir zu hören und mich halten und für mich da sind, damit ich nicht so tun müsste, als wäre alles wieder beim Alten und total ok und super. Aber ich will ihnen ja auch nichts vorwerfen. Ich glaube, meine Maskerade ist vielleicht zu gut, als dass sie wirklich bemerken könnten, dass es nur Fassade ist, was ich bin. Im Moment.


Ich kann noch so gut gelaunt und glücklich sein, BUMM, mit einem Schlag kann alles wieder weg sein. Irgendwas macht BUMM, etwas total banales, unauffälliges und für Andere uninteressantes. Für mich bedeutet es die Welt.Und erschüttert sie zugleich. 

Ich lenke mich ab. Das ist alles was ich im Moment tu. Manchmal klappt es, oftmals nicht.

Aber was soll man schon tun.

Ich habe Angst vor der Nacht. Weil ich weiß, dass alles zurück kommt, wenn es leise ist. Und alles auf mich prasselt.

Dienstag, 11. Januar 2011

Freunde und Umarmungen.

Manchmal braucht man einen Freund.
Einen Freund, der einen umarmt, einen ganz fest an sich drückt und einem einfach das Gefühl gibt, diese Umarmung würde niemals enden.
Manchmal braucht man einen Freund, der einen einfach nur hält. Ganz ohne zu sagen, es würde schon alles wieder gut werden, ohne diese Pseudo-Aufmunterungs-Floskeln. Der einen einfach nur hält und damit alles sagt, was gesagt werden muss. Dass es okay ist, wie man sich gerade fühlt und dass man nicht alleine ist. Dass es jemanden gibt, der immer für einen da ist und einem zumindest ein bisschen den Boden unter den Füßen zurück geben kann. Einem den Weg zeigen kann, wenn man sich verloren fühlt.
Manchmal muss man einfach daran erinnert werden, dass es Menschen gibt und die immer da sind, was auch immer passiert, die einen lieben egal was ist. Denn es gibt Zeiten, in denen man das vergisst. Weil man denkt, dass keiner auf dieser Welt an einen denkt oder für einen da ist.
Manchmal braucht man einfach einen Freund und eine Umarmung.

Denn Umarmungen wirken Wunder.

Samstag, 8. Januar 2011

Etwas, das mich glücklich macht.

Vor ungefähr zwei Monaten kam "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil I" in die Kinos.
Ich als kleiner Harry Potter Fan(atiker) habe ihn mir natürlich sofort angeguckt. Und dann noch mal das Original auf englisch. Einfach unfassbar gut! Im Gegensatz zu den vorherigen Filmen, die zwar von der Technik und den Specialeffects wirklich perfekt waren, gefällt mir der hier aber noch viel viel besser. Endlich wurde mal nicht die halbe Story, die absolute Lieblingsszene oder andere wichtige Geschehnisse weggelassen. Alles wurde irgendwie berücksichtigt, aber natürlich so, dass es nicht langweilig wurde. Das Ende wurde meiner Meinung nach perfekt gesetzt. Und die Macher haben sich sogar noch ein paar extra Szenen ausgedacht.
Und um eine dieser Szenen geht's hier heute.

Ich will nichts verraten, falls jemand weder Film noch Buch kennt. Deswegen werde ich euch nur hier die Szene zeigen, von der ich spreche. Wo und wann sie stattfindet, nun ja. Fröhliches Rätselraten :)
Okay, komplett ohne Infos ergibt die Szene keine Sinn also zumindest mal soviel: Hermine ist traurig, Ron ist nicht da und Harry will sie aufmuntern und...ach, seht selbst:

(ACHTUNG: Grauenvolle Qualität! Aber was besseres gab's nicht...)


Ich liebe, liebe, liebe diese Szene. Sie ist einfach herzerwärmend. Wahre Freundschaft. Mehr braucht man dazu eigentlich gar nicht sagen.

Was diese Szene aber noch so unglaublich macht, ist dieses Lied. Ich saß da in meinem Kino-Sessel und schmolz praktisch dahin. Es macht einfach ruhig, beruhigt. Aber es ist auch ein Nachdenk-Lied. Man kann alles vergessen, was einem irgendwann, irgendwie durch den Kopf schwirrt. Diese unwichtigen Sachen, die keinen wirklich interessieren. Dann kann man über die Sachen nachdenken, die für einen ganz speziell genau in diesem Moment wichtig sind.
Es spricht von Sehnsucht und Suche und Gefunden-werden-wollen. Von allem, was man sich nicht traut zu fühlen, zu denken oder laut auszusprechen, aus Angst andere könnten es nicht verstehen. Es gibt einem irgendwie Sicherheit. Das Gefühl, nicht alleine zu sein mit dem, was man denkt und fühlt. Es macht Hoffnung, dass alles, was gerade vielleicht schlecht erscheint, besser wird. Wenn ich es höre, hoffe ich einfach. Auch wenn ich nicht weiß, worauf ich hoffe. Ich kann einfach meine Augen schließen und fühlen.
Es macht mich glücklich, irgendwie.
Hört es euch an. Nur dann könnt ihr vielleicht verstehen, was ich meine.

O Children - Nick Cave & The Bad Seeds

Donnerstag, 6. Januar 2011

Oder auch nicht.

Meine lieben Leute!
Ich habe beschlossen, diesen Donnerwetter-Donnerstag Krimskrams wieder abzuschaffen. Ist einfach nicht meins, nach Termin was zu schreiben. Ich hoffe ihr versteht das! Die Einträge die es bis jetzt in dieser Kategorie gibt, werden zur Musik verschoben werden. Natürlich schreib ich weiter über Musik und musisches Geschehen ;) Ich hoffe, ihr habt Verständnis für meine wechselnden Überlegungen!

Und ich hoffe, ihr seid super gut ins neue Jahr gerutscht!!! :D

Bakkushan!!

Es ist heiß. Sehr heiß.
Alle Menschen drängeln, quetschen und schubsen was das Zeug hält. Eigentlich wollten sie tanzen, aber das ist schon nicht mehr möglich, weil einfach jeder ganz vorne stehen will. Stattdessen bewegt sich die ganze Menge beinahe gleichzeitig nach oben und wieder nach unten. Aber leider nur beinahe. Ellbogen, Knie und Hände finde immer noch ihren weg in fremde Rippen, Kniekehlen oder Rücken. Es ist so eng und so heiß, dass man kaum noch Luft kriegt. Zu der Körperwärme von geschätzten 500 Leuten kommen noch die grellen Scheinwerfer hinzu, die einem in die Augen leuchten und die Flüssigkeit nur so aus einem heraus pressen.
Es ist laut. Oh ja, verdammt laut.
Alles kreischt, ruft, schreit und dreht komplett durch. Jeder singt mit, hauptsächlich schief, aber das stört keinen. Man kann davon sowieso nur sehr wenig hören.
Das, was man eigentlich nur hört, sind die Gitarreklänge die den ganzen Raum, die ganze Nachbarschaft erfüllen. Durch jeden Körper, jede Seele schallen. Das ist das Schlagzeug, das mit seinem rhythmischen "Bumm, Bumm, Bumm" durch jede Ader fließt und den Körper durchströmt. Das ist der Bass, der einen unter den Füßen kitzelt und sie zum tanzen bringt. Das ist diese wunderbare Stimme, die diese wunderbaren Texte singt, als gäb's kein Morgen mehr und einem auch noch Stunden später durch den Kopf schwirrt und einen einfach glücklich macht.
Kurz gesagt, Bakkushan sind am abrocken! Und es ist so, so, so, so sehr gut!!!

Hier ein kleiner aber beeindruckender Vorgeschmack:

Mein Lieblingslied: Alles war aus Gold - Bakkushan



So sind sie ja schon mega, aber LIVE, das ist beinahe unbeschreiblich. Einfach so gut!
Ich durfte sie mittlerweile schon zweimal in Hannover live sehen. Das erste Mal noch als Vorband, aber auch damals schon so unheimlich genial! Aber jetzt, etwas mehr als ein Jahr später haben sie ihre eigene Tour. UND HANNOVER WAR AUSVERKAUFT!
Ich denke das sagt so ziemlich alles.

Wer das Album noch nicht hat, ist ein armer Tropf!
KAUFEN, KAUFEN, KAUFEN!