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Freitag, 18. Februar 2011

Was mache ich eigentlich hier?

Eigentlich:
17.02.11, 22:47 Uhr

Schönes: Mad world - Gary Jules


Manchmal frage ich mich, wozu ich diesen Blog hier eigentlich schreibe.
Dann denke ich, dass es doch sinnlos ist, was ich schreibe.
Dass ich schreibe.
Wen kümmert's schon, was ich von irgendwas denke oder fühle oder welchen Film ich im Kino gesehen habe? Es ist doch total egal und wirklich lesen tun das alles doch höchstens 3 von 10 Leuten. Keiner interressiert sich mehr für solche Dinge. Diese, über dich ich hauptsächlich schreibe.
Alle fahren auf Mode ab, auf Fotografie oder was halt sonst grade noch so im Trend ist. Wer hat denn schon noch Lust sich einen Eintrag Größe Xtra-Large darüber durchzulesen, was ich mir so denke in meinem kleinen Universum.
Ich frage mich dann, was ich davon habe. Ob eigentlich irgendwer wirklich daran interressiert ist, was ich schreibe. Dass es doch eigentlich sinnlos ist, diesen Blog weiter zu führen.

Und dann denke ich manchmal, dass es gut ist, was ich hier tu.
Dass es vielleicht nicht viele Leute interressieren mag, was in meinem Leben vorgeht, aber dass immerhin welche da sind.
Dass ich Komplimente für Texte bekomme von Leuten, von denen ich so einen Kommentar nie gedacht hätte. Weil ich nie gedacht hätte, dass sie sowas lesen würden.
Dass manche, wenn auch wenige schon auf neue Posts warten und gespannt sind, worum es gehen wird.
Und, dass es mir gut tut. Es tut mir einfach gut hier alles nieder zu schreiben, was durch meinen Kopf flattert, meine Gedanken aufwühlt und sich auf meinem Gemüt niederlässt. Ein kleiner Post und die Last wird leichter. Oder aber ein gutes Gefühl, dass mich beschwingt und ich einfach mit der Welt teilen muss, wird stärker. Kommt halt drauf an, in welcher Situation ich mich grade befinde.

Ich komme mir zwar manchmal blöd vor und finde mich teilweise tierisch albern, dass ich hier schreibe, aber dann sagen mir Leute, dass sie gut finden, was ich mache und dass sie öfter und mehr lesen wollen.
Und dann bin ich froh, dass ich hier bin.

Florian Ostertag!

Und noch ein Gewinnspiel von Lea
Dieses Mal verlost sie eine CD von Florian Ostertag, einem jungen Mann der ein Teil des Vorprogramms von Philipp Poisel war! (Zu Philipp Poisel gibt es morgen etwas ;))
Florian Ostertag ist auf jeden Fall ein sehr begabter Künstler und wenn ihr die Chance habt, ihn zu sehen. Na dann los! :)
Liebe Grüße
Samira

Dienstag, 15. Februar 2011

Valentinstag.

Heute mal dabei: You & I (Acoustic mix) - Medina


Erst ein mal kurz zum Lied:
Normalerweise zählt solch eine Art Musik zu der, die ich nicht in meiner Freizeit höre. Pop-gedusel, Radiomusik, Partymusik vielleicht auch noch. Aber ich muss doch sagen, dieses Lied höre ich auch mal so gerne, ich finde es echt schön, irgendwie. Und es passt ja durchaus auch gerade.

Dieser verflixte Valentinstag. Ich glaube er verfolgt mich. Wirklich. Egal wo man gestern entlang ging oder auch schon in den Tagen und Wochen davor, hier und da und dort und überall gab es Valentinstags-aktionen. Hmpf.
Ich muss zugeben, ich bin im Moment nicht wirklich gut auf diesen Tag zu sprechen. Und das, obwohl es nur irgendeine blöde Tradition ist, die mittlerweile nur noch zum Konsum missbraucht wird. Alle wollen Profit daraus machen. Und ich kann's einfach nicht mehr hören. Dieses ständige Gerede von Geschenken hier und "Ich liebe dich" da und bla, bla, bla. Macht mich wütend und traurig und das zusammen ist 'ne ganz schlechte Mischung, das kann ich euch sagen! Aus lauter Protest und weil die meisten mit ihrem Freund/ ihrer Freundin beschäftigt waren, habe ich mich einfach nach der Schule ins Bett gelegt und geschlafen. Jawohl. Drei Stunden gepennt, Frust beinahe weg, Laune normalisiert.
Es ist nicht so, dass ich denen, die diesen Tag mit ihrem Liebsten feiern nicht gönnen will, nein, nein! Ich finde nur, dass man dem Partner jeden Tag zeigen sollte, wie sehr man ihn liebt. Dafür braucht man keinen bestimmten Tag. Ich muss da jemandem ganz gewaltig zustimmen, der zu mir meinte, dass Geschenke an diesem Tag so sehr erzwungen seien.
Mhm! Keiner ist wirklich über ein Geschenk überrascht, viele sind vielleicht sogar enttäuscht, weil sie sich mehr erhofft hatten. Das ist doch nicht der Sinn der Sache! Aber naja, jedem das Seine
Ich denke, momentan ist meine Sichtweise da doch etwas zu sehr subjektiv.
Ich hoffe, ihr habt nachsehen mit mir.

Donnerstag, 3. Februar 2011

Heisterkamp.

So meine Lieben. Eine kurze Zwischenmeldung :)
Lea hat ein neues schönes Gewinnspiel am Start!
Sie verlost das Album Heisterkamp von der gleichnamigen Band. Wirklich sehr sehr gute Musik! :)
Schaut doch mal bei ihr vorbei, jeder hat die Chance, dieses wunderbare Album, von dem alle anderen schon ausverkauft sind (!!!), zu gewinnen!
Viel Glück!

Liebstes, Samira

Mittwoch, 2. Februar 2011

Glück.

Hintergrund: Pyro - Kings of Leon



Es ist Samstagabend.
Ich sitze im Kino mit zwei sehr guten Freundinnen von mir. Während wir es uns mit Kaubonbons und Schokolade in unseren Sitzen gemütlich gemacht haben, erzählt uns Anne Hathaway etwas von Glück.
Wir sehen "Love & other drugs" mit bereits erwähnter Anne Hathaway und mit Jake Gyllenhaal. Er ein absolutes Schnuckelchen und Hingucker, sie einfach nur unheimlich schön.
Es geht um Liebe und verlieben und Veränderung und darum, wie man mit bestimmten Situationen am besten lebt. Und es geht um Glück.
Anne alias Maggie liegt auf dem Bett und schaut in die Kamera, die von Jake alias Jamie gehalten wird. Sie filmt schwarz-weiß.
Maggie sagt, dass sie glücklich ist, in diesem Moment. Dass es egal ist, ob noch eine Million andere solcher Momente folgen oder dies der einzige ist. Dass dieser Moment immer bleiben wird und dass er wahres Glück bedeutet. Während sie redet, lächelt sie in die Kamera und fängt leise an zu weinen.

Eine Stunde später wird der Abspann eingeleitet. Ich erzähle nicht wie es ausgegangen ist. Ihr müsst den Film schon selber sehen. Es lohnt sich wirklich. Es ist ein herzerwärmender kleiner Film, der einem den Tag versüßen und die Stimmung erhellen kann.
Ich sitze noch mit meinen Freundinnen in den Kinosesseln. Während alle anderen Leute mit einem mal aufstehen, beinahe hastig ihre Jacken nehmen und aus dem Saal eilen, bleiben wir noch ein bisschen sitzen. Blödeln herum. Sind albern und lachen.
Wir sind zu dritt. Ich finde, dass ist immer eine etwas kompliziertere Konstellation. Sie geht einfach nicht auf, eine bleibt meistens eher außen vor. Aber in diesem Moment lachen wir alle gemeinsam.
Ich sitze links am Rand. Meine Freundin neben mir spaßt so vor sich hin, mir direkt ins Ohr. Und ich muss lachen. Und wie. Wenn ich daran denke, muss ich immer noch lächeln. Aber nicht wegen dem, was sie gesagt hat. Um ehrlich zu sein, ich hab keine Ahnung, was es war.
Vor lauter Gekicher muss ich mich schon bei meiner Freundin anlehnen, um mich wieder zu beruhigen. Sie kichert mir ins Ohr und erzählt weiter irgendwelche Späße. Ich kann gar nicht mehr aufhören zu lachen.
Ich habe sie vermisst, diese Ausgelassenheit, dieses einfach nur Lachen und fröhlich sein und alles zum Kichern zu finden. Wir lachen alle drei, können uns kaum noch halten, wollen noch nicht aufstehen.
Ich muss mich beruhigen. Nicht wegen des Lachens, das ist egal. Aber mir steigen mit einem mal ein, zwei Tränen in die Augen. Freudentränen.
Dieser Moment, dieses Lachen und diese Vertrautheit zu meinen zwei Begleiterinnen macht mich glücklich. Dieser Moment ist und bleibt für mich ein Moment voller Glück. Und ich freue mich so sehr darüber, weil es in den Wochen zuvor nicht solch einen Moment gegeben hat. Zumindest nicht so. Auch, weil ich endlich mal wieder etwas mit diesen beiden Menschen unternommen habe. Ich habe mich im Moment ziemlich zurück gezogen, zu vielen Einladungen "Nein." gesagt. Mir war einfach nicht danach, so sehr es mir auch leid tut. Ich brauchte und brauche immer noch etwas Zeit für mich. Einfach um mich wieder zu finden. Damit ich wieder im Einklang mit allem bin und glücklich mit allem so, wie es ist. Ich brauche einfach diese Zeit um zu denken und fest zu stellen und zu hoffen. Letzteres nur ein wenig, zu viel schürt zu große Erwartungen und große Erwartungen machen alles kaputt, wenn sie nicht erfüllt werden.
Solche Momente in denen man einfach nur glücklich ist und sich gut fühlt und es egal ist, was als nächstes passiert oder was zuvor geschehen ist. Solche Momente braucht man auch. Und die kann man nun mal nur mit anderen erleben.
Für mich war dies so ein Moment. So einer wie Maggie ihn beschrieben hat. Egal, was noch kommen wird oder auch nicht.
Dieser Augenblick zählt und reicht.