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Freitag, 30. Juli 2010

Berlin, Berlin.

In Berlin kennen gelernt: Voxhall - Kid Galahad (live)


Also. Berlin war wirklich super. Keine Frage.
Bomben Wetter, bomben Stimmung. Einfach nur klasse!
Als ich am Mittwoch dort am Nachmittag ankam, haben wir nicht mehr viel gemacht. Chinesisch essen, Fahrt zu einem See, das war's. Fertig war ich trotzdem! Sehr sogar.
Am Donnerstag haben Lena, die Freundin, mit der ich da war und ich, eine Shoppingtour gemacht. Durch eine Straße. Und durch das "Alexa"- Einkaufszentrum am Alexanderplatz. Ich bin fast mein ganzes Geld losgeworden und das soll was bedeuten. Es bedeutet viel;)
Nun ja, wir aßen zu Mittag nichts besonderes. Nur Melone. Hier ein paar Fotos.



























Ich nenne es gerne das "Melonen-Massaker".
Wir hatten keinen Kühlschrank, da muss die Badewann halt herhalten. Und das Waschbecken war nun mal der beste Platz, um dieses Ungetüm von Melone zu schneiden.
Ich kann für die nächsten paar Wochen keine Wassermelone mehr sehen.

Am Freitag haben wir eine Mega-Sight-Seeing-Durch-Ganz-Berlin-Tour gemacht.
11 Stunden laufen. Ohne größere Pause. Und das in Schuhen, die zu klein geworden sind. Nicht schlau, aber selten. Und Anstrengend!
Wir haben aber auch wirklich alles gesehen. Vom Schloss Bellevue über den Ku'damm bis zu Checkpoint Charlie und die East Side Gallery. Am Checkpoint Charlie ist mir mal wieder aufgefallen, wie geldgierig Menschen doch sind. Dort steht ein großes Schild mit der Aufschrift " You are leaving the American sector." Und direkt daneben gab es einen Shop mit Taschen, T-shirts, Tassen, Anhängern, Magneten usw. Und überall stand dieser Spruch drauf. Man konnte sich mit "amerikanischen Soldaten" fotografieren lassen.
Ich find's echt unglaublich. Aus jedem noch so schlimmen Teil der Geschichte macht der heutige Mensch Geld. Geld regiert irgendwie doch die Welt.
Nun ja, was soll's. Hier sind ein paar Fotos von diesem Tag.



























































Zuletzt an diesem Tag sind wir einen Teil der East Side Gallery lang gegangen. Das ist der Teil der Mauer, der noch steht. Und von Künstlern bemalt wurde. Und von allen möglichen Leuten, die auch dort lang gegangen sind. Wir haben zum Beispiel nette Brasilianer gesehen, an dieser Stelle ganz viel Liebe nach Brasilien und zu Amora♥
Hier ein paar Bilder der Mauer.











































































Schon irgendwie aufregend. Die Mauer zu berühren, an ihr lang zu gehen und sich vor zu stellen, dass es eine Zeit gab, in der man das Wasser dahinter nicht hatte sehen können.

Am Samstag wurde dann noch schnell der Potsdamer Platz betrachtet, das Holocaust Denkmal und natürlich auch das Brandenburger Tor (das ich mir irgendwie viel größer vorgestellt hatte?!).
Ach ja, der Bundestag wurde auch begutachtet. War schon recht interessant. Aber die chinesischen
Touristentruppen waren mein absolutes Highlight!:)














Nach dieser Beendigung der Sight Seeing Tour sind Lena und ich dann auf zum "Rock im Grünen", ein Open-air Festival für New Comer. Es war sehr sehr sehr cool. Wir saßen zwar gute 6 Stunden auf einer Bank, aber dabei lief so gute Musik!



Zuerst einmal gab es da Crying out loud, eine gute Band mit guter Musik. Aber irgendwie sahen sie nicht aus, als gehörten sie wirklich zusammen. Und die Stimme des Sängers war mir persönlich zu Enten-quietschig. Schade. Als nächstes waren da Johnny Oh. Sehr gute Musik, etwas ausgeflippt aber toll. Gute Bühnenshow - der Sänger hüpfte von einer Seite zur anderen und wirbelte durch die Gegend - mir hat's gefallen!
Als drittes kamen Fireflies. Gegen meine Vermutungen, echt gut! Und das, obwohl sie so anders als die anderen Acts waren. Der Sänger ist nämlich eine Sängerin. Und die Gute singt nicht nur, sie rappt auch. Normalerweise würde ich denken, Rap und Rock - kann das gut gehen? Jetzt weiß ich, ja kann es! Die waren nämlich echt gut! Bin sehr begeistert:)


 Auf diese nette Lady folgte ein sympathischer Kerl. Von Devil Named Jones. Bunt zusammen gewürfelt, diese Band, aus Berlin, Australien und Schweden. Und wirklich echt gut. Schön "chillige" Musik, aber auch tanzbar. Eine echt gute (Laune) Mischung. Und der australische Akzent des Sängers war ja mal sowas von zum Anbeißen!


Nun zu einer weniger guten Band, wie ich finde. Genannt Vadot. Wer sich fragt, was das denn für ein Name ist, der Frage den Sänger, der heißt nämlich so. Und er sieht auch so aus. Leicht komische Frisur, weite Klamotten und Kajal. Ich denke, das spricht für sich. Hm.
Diese band bestand nur aus zwei Leuten, dem Sänger und der Schlagzeugerin. Sie fand ich echt cool, die hat was drauf. Und er könnte auch gut sein. Aber.
Diese Texte. Erschreckend! So sehr negativ, es ist kaum zu glauben. So von wegen "Hölle, alles ist falsch und furchtbar und schrecklich" AH! Ich finde alles gar nicht so schrecklich! Also mit anderen Texten wären sie sicher besser. Und ich denke, dass sahen die anderen Zuschauer auch so oder so ähnlich. Die waren auch nicht so begeistert;)

Last but not least waren da Kid Galahad.

Ein kleiner quirliger Sänger, der hüpft und tanzt und schreit und singt und tanzt und tobt. Er sieht aus wie der Sänger von Paulsrekorder und seine Stimme ähnelt ein wenig der des Sängers von TheParlotones. Sehr cool!
Der Rest der Band war das übrigens auch. Alle sehr stylisch, gut gelaunt und total begabt! Die haben da 'ne Party gemacht, unglaublich! Leider habe ich gerade von denen keine Bilder, meine Camera gab da den Geist auf. Aber gut war es trotzdem! So gut, das Publikum forderte Zugaben, bekam aber nur eine. Egal, besser als gar nichts. Sehr sehr gut. CD wird bestellt, sobald Geld im Portemonnaie ist;)!
Sehr zu empfehlen!

Generell war das ein sehr gelungener Abend mit guter Musik und guter Stimmung und Adrenalin pur.
Nur mein Hintern litt ein wenig, weil wegen Bank;)


Und da war's auch schon zu Ende, mein Tätatä in Berlin. Am Sonntag sind Lena, ihre Mutter, ihr Bruder und ich mit dem Zug wieder nach Hause gefahren. Schade. Ich wäre gerne nochlänger da geblieben. Auch wenn mein Geld zu neige ging (um nicht zu sagen, alle war ;)) Aber ich habe mir schon fest vorgenommen, entweder nach meinem Geburtstag oder in den Herbstferien wieder dorthin zu fahren. Und dann werden die Geschäfte wieder unsicher gemacht und die Stadt aufgemischt das sich die Balken biegen!

2 Kommentare:

  1. Dieser Post gefällt mir sehr, die Bilder wunderbar. Aber das heimliche Highlight war das Melonen Massaker :D

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  2. Genannt Vadot...
    Haben es zur Kenntnis genommen. Nächstes mal weniger Kajal und wieder das schwarze Hemd. Das mit den Texten können ja dann Die Atzen oder Der Frauenarzt übernehmen. Auf bald ;)

    Vadot

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