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Sonntag, 22. August 2010

Titellos.

Weil es mein Liebingslied ist und wie kein anderes zur momentanen Situation passt: The end - Silverstein



Draußen ist es dunkel.
Gewitterwolken hängen am Himmel, machen ihn grau und düster und die Blitz und der Donner drücken die Stimmung. Und machen nachdenklich.

Ich hab es satt. Alles.
Egal was ich mache, am Ende ist es wieder falsch gewesen. Entweder denke ich zu lange nach, bis die Chance vertan ist oder aber ich denke gar nicht nach und dann war es auch nicht richtig. Scheiße. Wie soll ich denn jemals irgendwas auf die Reihe kriegen, wenn es so und so nicht stimmt? Wie soll man denn da jemals glücklich werden? Ich versteh's nicht.
Aber das ist ja nicht das Einzige.
Egal was ich mache, wie ich mich gebe, benehme, verhalten. Ich bin immer die kleine, nette, naive, liebe. Es geht mir so auf die Nerven. Die Leute sehen in mir immer nur ein liebes, nettes Etwas. Nichts dahinter. Ich meine, ich weiß ja, dass ich klein und lieb und nett und naiv bin. Aber muss man mir das immer und immer und immer wieder sagen? Reicht es nicht, dass ich das schon weiß? Indem man mir diese Dinge sagt, verletzt man mich einfach nur. Vielleicht versteht ihr das jetzt nicht, aber wenn ihr immer wieder zu hören bekommt, wie lieb ihr doch seit und dass in euren Köpfen wohl ständig irgendwelche Gummibärchen lachend und singend durch die Gegend springen, wenn scheinbar kaum jemand mehr in euch sieht, dann tut das weh. Und macht wütend. Meine Güte, ich kann doch mehr! Ich bin nicht nur so, ich kann doch auch so, so und so sein. Wieso begreifen sie das nicht? Ach und selbst wenn sie es nicht begreifen, dann sollen sie mir wenigstens nicht andauernd zu verstehen geben, dass ich in ihren Augen nichts weiter als ein kleines, liebes Mädchen bin. Verdammt, ich bin fast 17. Ich werde in zwei Jahren mein Abitur machen. Ich bin kein kleines Mädchen mehr! Auch wenn ich mich vielleicht in dieser oder jener Situation wie eines verhalte, dass heißt doch nicht, dass ich immer so bin! Dann bin ich halt immer gut gelaunt und manchmal überlaunt, dass heißt doch nicht, dass ich nicht auch irgendwie tiefsinniger sein kann oder nachdenklich bin oder traurig oder was auch immer.
Ich will doch nur, dass mich die Leute wenigstens als fast erwachsen betrachten und mich so behandeln. Dass sie mich nicht auf das oder dieses reduzieren.
Dass sie mich verdammt noch mal nicht verarschen.

Wenigstens weiß ich, dass es Leute gibt, die mich gut genug kennen um sagen zu können, dass ich nicht nur die liebe Samira bin. Meine Freunde wissen, wer ich bin und wie ich bin.

Trotzdem suche ich nach noch jemandem. Jemand, den ich lieben kann. Und der mich zurück liebt.

1 Kommentar:

  1. du wurdest getaggt. :)
    http://vanessa-sophie.blogspot.com/2010/08/ich-wurde-von-der-lieben-anni-getaggt.html
    liebe grüße

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